Die nassschweren Wolken berühren die Rücken
der Seeuferhügel und formen ein Dach.
Es lässt für erbauliches Licht keine Lücken,
hält jegliche Regung zum Frohmut in Schach.
Da nähern sich Möwen in Kreischpolylogen
dem hölzernen Steg und verändern das Bild.
Was wird da gehampelt, geflattert, in Wogen
das Luftreich durchpflügt, alles laut, alles wild.
Gestreite um Krumen vergessenen Brotes,
Gezänk um der Schnecke schön längst leeres Haus.
Ich seh’s mit Vergnügen vom Sitz meines Bootes,
und spar mir die Blicke ins Trübe hinaus.
Text und Illustration: Ingo Baumgartner
rosmaringo@aon.at
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2 Kommentare
Meine Stimmung ist nun auch aufgehellt !
wie gewohnt: toll geschrieben!